Q-FIN gewinnt German Innovation Award 2018 in GOLD

MARTIN German Innovation Award Gold 2018
SPEZIALSCHLEIFMASCHINE Q-FIN MIT DEM GERMAN INNOVATION AWARD IN GOLD AUSGEZEICHNET

Zum ersten Mal wurde am 6. Juni 2018, im Rahmen einer feierlichen Gala im Technikmuseum in Berlin die Preisträger des German Innovation Award geehrt. Mehr als 250 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien folgten der exklusiven Einladung.

Zu den Gewinnern des Abends zählte unter anderem die Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG. Das Unternehmen wurde für »Q-FIN«, eine innovative Spezialschleifmaschine für den Fensterbau, in der Wettbewerbskategorie »Excellence in Business to Business (B2B)« im Bereich »Machines & Engineering« mit dem German Innovation Award in Gold ausgezeichnet.

 

Die Spezialschleifmaschine Q-FIN revolutioniert den Holzfensterbau. Durch feines Querkappen werden die längs orientierten Holzfasern mikroskopisch klein rechtwinklig angeschnitten. Und das in einer Definiertheit, die mit den bisherigen Methoden nicht zu erreichen ist. Bei anschließendem Auftragen wasserbasierter Lacke bleiben die Flächen glatt. Damit entfällt der Zwischenschliff nahezu vollständig, was Zeit spart und Kosten senkt.

 

»Das Q-FIN-Verfahren macht den bislang absolut notwendigen Zwischenschliff überflüssig. Das reduziert nicht nur die Arbeitsschritte, sondern erübrigt auch beschädigungsträchtige Arbeiten wie das beim Zwischenschliff übliche Transportieren, Legen und Wenden der Fenster«, so die Begründung der Jury.
Mit dem German Innovation Award hat der Rat für Formgebung eine Lücke in der Award-Landschaft geschlossen. Gesucht werden Produktinnovationen mit Effekt. 650 Einreichungen haben sich um den Award beworben, darunter Branchenriesen genauso wie Hidden Champions und Start-ups. Sie alle haben eines gemeinsam: Eine Lösung, eine Detailinnovation oder einen Service, die echten Mehrwehrt schaffen.

SO WURDE BEWERTET

Die Bewertungskriterien des German Innovation Award umfassen Themen wie Innovationshöhe, Anwendernutzen und Wirtschaftlichkeit. Die Innovationsstrategie sollte Aspekte wie soziale, ökologische, ökonomische Nachhaltigkeit und den Energie- und Ressourceneinsatz berücksichtigen. Auch Faktoren wie Standort- und Beschäftigungspotenzial, Langlebigkeit, Marktreife, technische Qualität und Funktion, Materialität und Synergieeffekte spielen eine entscheidende Rolle im Jurierungsprozess. Über die Gewinner hat eine hochkarätig besetzte Jury entschieden – darunter Physiker, Patentberater, Informatiker, Finanzierungspezialisten, Produktdesigner, Technologie-Historiker und Marketeers. »Damit garantieren wir eine individuelle, neutrale und professionelle Bewertung«, betont Kupetz.

 

Informationen zu allen Preisträgern finden Sie unter: www.german-innovation-award.de/preistraeger

»Wir sind absolut begeistert von der Qualität der Einreichungen«, so Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung, für den Innovation ein entscheidender Faktor ist, den es im globalen Wettbewerb zu promoten gilt. Er ist sich sicher, dass die Unternehmen profitieren, denn der Preis ist ein wertvolles Kommunikationsinstrument. Er soll den hohen Aufwand, den Unternehmen betreiben, um Verbesserungen für den Anwender zu entwickeln, sichtbar und ihre Innovationskraft innerhalb der Branche, in der Fachwelt und in den Medien bekannt machen.

 

Prämiert werden Innovationen, die nachhaltig Wirkung zeigen. Der German Innovation Award zeichnet keine bloßen Neuheiten aus, sondern solche, die nachweislich einen Mehrwert für den Nutzer ge-nerieren. Auch wenn es um Details einer Gesamtlösung geht, im Fokus muss die radikale Nutzerzentrierung und damit der Mensch selbst stehen. »Das gelingt besonders gut, wenn der spätere Nutzer in die Produkt- und Designentwicklung involviert ist», erläutert Kupetz. »Viele Unternehmen haben dies erkannt und setzen auf spezielle Methoden, die den Nutzer in den Entwicklungsprozess in-tegrieren, um ein optimales Produkt zu kreieren, das sich genau aus diesem Grund im Markt zu behaupten und vom Wettbewerb abzuheben versteht.«

 

Vergeben wird der German Innovation Award in den zwei Wettbewerbsklassen: #1: Excellence in Business to Consumer und #2: Excellence in Business to Business. Darüber hinaus wurde ein Gewinner in der Zusatzkategorie »Design Thinking« ermittelt. In insgesamt 40 Kategorien konnte die Jury die Auszeichnungen Gold, Winner und Special Mention vergeben. Die Produkte reichen dabei vom bionischen Handschuh über Reinigungstechnologien, Fasern für den 3D-Druck, E-Auto-Ladestation und Kaffee-Limonade bis hin zur IoT-Plattform.

RAT FÜR FORMGEBUNG – DER AUSLOBER

Initiiert und durchgeführt wird der German Innovation Award vom Rat für Formgebung, der 1953 vom Deutschen Bundestag ins Leben gerufen und vom Bundesverband der Deutschen Industrie gestiftet wurde. Seit nunmehr 65 Jahren verfolgt die Stiftung das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu fördern.

 

Mit seinen Wettbewerben, Ausstellungen, Konferenzen, Seminaren und Publikationen leistet er einen entscheidenden Beitrag zum Wissenstransfer rund um das Thema Design, Innovation und Marke. Dem Stifterkreis des Rat für Formgebung gehören aktuell über 300 in- und ausländische Unternehmen an, die mehr als drei Millionen Mitarbeiter beschäftigen.

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